Mädchen für MINT-Berufe zu interessieren und Berufsorientierung klischeefrei zu gestalten, ist seit vielen Jahren einer ihrer Tätigkeitsschwerpunkte: Im Arbeitsschwerpunkt Bildung, Arbeit und geschlechtersensible Berufsorientierung kann die ZGF eine langjährige Erfahrung und viele konkrete Praxisprojekte vorweisen.
Das Projekt setzt auf neue Zugänge zur Berufsorientierung ab Klasse 6. Im Rahmen von Erlebnis-Projekttagen erarbeiten Schüler*innen interaktiv und spielerisch an verschiedenen Stationen eines Parcours sowie durch weitere Module (z.B. Speeddating, Multimedia- oder Praxisworkshops) das Thema. Dabei lernen sie ihre eigenen Stärken kennen, üben sich in Softskills, erhalten Informationen rund um Berufe und lernen sog. Role models, also Vorbildfrauen und -männer persönlich kennen. Ziel ist, ein geschlechtersensibles und vorurteilsfreies Berufsorientierungsangebot, wo Jugendliche angeregt werden sich mit der Berufswelt praktisch auseinander zu setzten und Berufs- und Rollenklischees zu reflektieren. Innovativ an diesem Projekt ist, dass die für die Entwicklung von Jugendlichen maßgeblichen Personen (Lehrkräfte, Eltern) aktiv einbezogen werden und eng mit Betrieben zusammenarbeitet wird. Es wird 20 mal an Schulen (100 Klassen; 2.100 Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern) umgesetzt. Der Aufbau eines Netzwerks und der Transfer der Ergebnisse in Betriebe und an Fachöffentlichkeit ist wesentlicher Projektbestandteil. Nachhaltigkeit ist das Ziel.