Der Hochwasserschutz ist sanierungs-/anpassungsbedürftig. Die Maßnahmen werden mit nachhaltigen verkehrlichen/städtebaulichen Aufwertungen kombiniert.
Aktualisiert am 15. November 2023
Das Bauprojekt erstreckt sich über 3 km am linken Weserufer, welches heute aus einem deichartigen Hochufer (BA 1-3) bzw. einem Erddeich (BA4) besteht. Die notwendige Verstärkung ergibt sich als Klimafolgenbewältigung aus den Wasserstands-Prognosen des Weltklimarates IPCC (zuletzt aktualisiert 2019), dem Generalplan Küstenschutz 2007 und der bautechnischen Qualität/Standsicherheit. Insbesondere der innere Deichaufbau, die Deich-Geometrie, unsachgemäße Nutzung und der regelwidrige Baumbestand gefährden den Hochwasserschutz.
Die übergeordneten Ziele lauten: I) Bewältigung der Klimafolgen durch langfristig wirksame Hochwasserschutzanlagen, II) Lebendiger und grüner Stadtraum mit Aufenthalts- und Erholungsqualität, III) klimafreundliche Mobilität durch großzügige Infrastruktur.
Mitwirkungsmöglichkeiten wurden den Bürger:innen und den Gremien im Zuge der Planung seit 2013 angeboten, u. a. laufende Beirats- und Deputationsbefassung, Bürgerdialog (Ergebnis: Deichcharta 2016), städtebaulicher Wettbewerb (2017), Runder Tisch (2022), Begleitgremium (2023). Weitere Beteiligungsangebote sind planungsbegleitend vorgesehen.
Siehe auch www.umwelt.bremen.de/info/stadtstrecke
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